Wie wir in Zukunft wohnen und leben werden.

Oona Horx Strathern ist Zukunftsforscherin mit dem Schwerpunkt Wohnen und Leben, stolze Besitzerin eines irischen Passes sowie, ganz im Hier und Jetzt, eines „verrückten Hundes namens Bubbles“. Sie ist die Ehefrau des bekannten Zukunftsforschers Matthias Horx, dem Gründer des Zukunftsinstituts bei Frankfurt am Main. Mit ihm lebt sie seit 2010 in einem „Future Evolution House“ am Stadtrand. Es ist noch immer brandaktuell.

Zukunft macht sexy, könnte man sagen. Wer möchte schließlich nicht wissen, was in der kommenden Zeit sein wird. Oona Horx Strathern sagt über die Art, wie sie Zukunft denkt: „Es geht uns beim Thema Zukunft um Dinge, die Sinn haben. Das betrifft auch soziale Aspekte. Wir werden älter, Familienstrukturen verändern sich und auch die Bedürfnisse des Einzelnen. Hier muss sich Architektur anpassen.“

Die Menschheit verändert sich – und mit ihr das Wohnen

Weil sich die Menschheit verändert, muss sich auch die Architektur verändern: „Deshalb haben wir uns bei unserem Zukunftshaus für ein Modulsystem entschieden. Wir brauchen Flexibilität.“ Es hat sich bewährt, denn das Haus, das jeder auf der Webseite zukunftshaus.at anschauen kann, mutet auch nach 12 Jahren kein bisschen verstaubt an. Im Gegenteil, es versprüht immer noch den wehmütigen Glanz von Zukunft.

Oona Horx Strathern ist bei aller Zukunftsorientierung gnadenlos bodenständig. Vielleicht muss man das, wenn man sich ständig mit den befasst, was noch gar nicht da ist und möglicherweise auch nie eintritt.

So hat die Irin in verschiedenen Städten und Ländern Europas gelebt und gearbeitet, sie ist durch Afrika getrampt und hat Boxen und Surfen auf der anderen Seite der 50-Jahres-Grenze gelernt. Bevor sie sich der Zukunftsforschung widmete, hat sie als Journalistin beim englischen Observer gearbeitet und für Central Television Fernsehfilme gemacht. Die rothaarige Irin wirkt aufgeweckt und fidel, so, wie es vielleicht sein muss, wenn man in Zukunft denkt und irgendwie ja auch lebt.

Leben ist immer gegenwärtig

„Leben ist immer gegenwärtig, konkret, praktisch, »down to earth“, sagt Oona Horx Strathern. Ein Widerspruch? Für sie nicht. Bei der Idee des Future Evolution Living geht es in erster Linie um Mindfulness, der englische Ausdruck für Achtsamkeit. Ihr Konzept des zukünftigen Wohnlebens beinhaltet 5 Aspekte der Mindfulness:

  • Mindful Home – eine neue Achtsamkeit gegenüber der Architektur und deren Verhältnis zu menschlichen BEZIEHUNGEN.
  • Mindful Living – das Verhältnis zur Natur, zu Bewegung und Ernährung: Wie spiegelt sich das im Design, in der Architektur und Gartengestaltung?
  • Mindful Energy – welche ökologischen Bereiche gilt es im Kontext von Energiegewinnung und Mobilität zu beachten?
  • Mindful Matters – die Auswahl der Materialien (ihre Sinnlichkeit und Herkunft), Konsum-Kreisläufe (»cradle-to-cradle«), die Ökonomie des Zuviels und die Lebenshaltung des richtigen Maßes. Ernährung und Gesundheit.
  • Mindful Tech – wie wirken »smarte« Technologien auf unsere Seele? Stichwort humane Digitalisierung.

Future Evolution Living endet nicht mit Häusern, sondern kann und muss weitergedacht werden. Oona Horx Strathern beschätigen Fragen wie: Wenn Wohnraum in bestimmten Gebieten immer weniger und damit teurer wird, was sind die Auswirkungen für Städte- und Bauplaner? Welche Konsequenzen ergeben sich aus einer Pandemie, die Menschen daran erinnert, dass sie sich eventuell mehr zu Hause aufhalten werden? Wie wollen zukünftige Generationen leben? Welchen Einfluss hat Klimawandel und Umweltbewusstsein auf unser zukünftiges Leben. Oona Horx Strathern: „Alleine der Zuwachs an Interesse an nachhaltigem oder veganem Design ist spannend. Es gibt schon viele Designer, die auch auf vegan setzen. Ich bin selbst kein Veganer, aber es interessiert mich, wie man so superschöne Designs herstellen kann.“

In ihren Keynotes spricht die international begehrte Top-Speakerin über die urbane Landschaft, darüber, wie wir leben und wohnen werden, über neue Formen und Funktionen, die humanisierte Digitalisierung, neue Regeln der Arbeit und „die weibliche Zukunft“.

Zukunft spannend gemacht. Oona Horx Strathern schafft das locker.

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