Künstliche Intelligenz ist ein Wendepunkt. KI kann die Effizienz verbessern, die Produktivität steigern und neue Effizienzen in Geschäftsprozessen schaffen. Aber Führungskräfte müssen wissen, wie sie die KI-Talentlücke angehen können.
KI wird in allen Wirtschaftszweigen eingesetzt und hat das Potenzial, jede Branche zu verändern, von der Landwirtschaft über das Transportwesen und das Gesundheitswesen bis hin zu Finanzdienstleistungen, wobei einige Branchen mehr KI-getriebene Innovationen erleben als andere.
Damit KI-Technologien ihr volles Potenzial entfalten können, brauchen wir talentierte Menschen, die in KI und verwandten Bereichen ausgebildet sind: Informatik-Ingenieure, Datenwissenschaftler oder Experten für maschinelles Lernen, Fachexperten und andere, die Künstliche Intelligenz nutzen müssen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Unternehmen von den Vorteilen profitiert, die sich aus der Integration von KI in seine Abläufe ergeben, dann braucht es diese Mitarbeiter sowie Zugang zu fortschrittlichen Technologie-Tools, die es ihm ermöglichen, innovative Anwendungen und Systeme unter Verwendung von KI-Techniken zu entwickeln.
Viele Unternehmen haben Probleme mit fehlenden Humanressourcen und dem Zugang zu fortschrittlichen Technologiewerkzeugen, die beide notwendig sind, um künstliche Intelligenz in ihre Abläufe einzubinden.
Führungskräfte müssen wissen, wie sie die KI-Talentlücke schließen können.
Künstliche Intelligenz & die Talentbrücke
- Faktoren, die zum Bedarf an KI-Talenten führen
- Auswirkungen der KI-Talentlücke auf Unternehmen
- Was Führungskräfte tun müssen, um die KI-Talentlücke zu schließen.
Welche Faktoren führen zur Nachfrage nach KI-Talenten?
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich von Science-Fiction zu einer brauchbaren Technologie entwickelt. Sie ist jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sie in realen Anwendungen eingesetzt wird: Netflix nutzt KI, um seine Empfehlungen zu verbessern, Google Fotos nutzt KI, um Fotos zu beschriften, und Facebook nutzt KI, um Freunde in Fotos zu markieren.
Da immer mehr Unternehmen KI-Lösungen entwickeln wollen, werden sie ohne neue, in KI-Technologie geschulte Mitarbeiter vor ernsten Problemen stehen. Diese KI-Talentlücke ist eine globale Herausforderung, die sich auf alle politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereiche auswirkt. Die Zahl der KI-Arbeitsplätze nimmt so exponentiell zu, dass es nicht genügend qualifizierte Künstliche Intelligenz-Experten gibt, um diese Stellen zu besetzen.
Nachfolgend sind die Faktoren aufgeführt, die dazu führen, dass immer mehr KI-Talente benötigt werden, wie zum Beispiel:
Wettbewerbsvorteil:
Da KI ein wichtiger Bestandteil moderner Unternehmen geworden ist, müssen sie KI-Experten in Bereichen wie Wirtschaft, IT-Administration, Projektmanagement usw. einstellen.
Robotik:
Die Robotik hat bereits Einzug in die Einzelhandelsgeschäfte gehalten, wo Kunden ihre Bestellungen von Robotern ausführen lassen. Dies hat das Potenzial, neue Arbeitsplätze und Möglichkeiten für Menschen in der Zukunft zu schaffen, aber KI-Unternehmen werden KI-bezogene Talente brauchen, wenn sie erfolgreich sein wollen.
Regierung:
Regierungen auf der ganzen Welt führen KI auf nationaler Ebene ein. Dies kann sich auf fast jeden einzelnen Prozess innerhalb der Regierungsarbeit auswirken, vom Gesundheitswesen über die Landwirtschaft und das Transportwesen bis hin zum Bildungswesen usw. Sie brauchen KI-Spezialisten, die sich mit KI-Algorithmen auskennen, die in spezifischen Anwendungen und Prozessen eingesetzt werden, um sie erfolgreich zu implementieren.
Unerschlossener Markt:
KI-Technologien haben das Potenzial, neue Prozesse und Produkte zu schaffen, die Branchen oder die Menschheit als Ganzes verändern können. Daher benötigen KI-Unternehmen KI-bezogene Talente, um in ihrer Branche erfolgreich zu sein.
Künstliche Intelligenz-Management:
Wenn Künstliche Intelligenz in Unternehmen implementiert wird, sollte sie anschließend verwaltet und unterstützt werden. Sie brauchen KI-Spezialisten, die wissen, wie KI-Systeme funktionieren oder welche Methoden und Tools als die besten gelten.
Auswirkungen der KI-Talentlücke für Unternehmen
Der Aufstieg der KI hat eine neue Nachfrage nach KI-Talenten geschaffen, und sie ist der entscheidende Faktor, der Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Die Unternehmen stehen vor einer zunehmenden Herausforderung und können es sich nicht leisten, in diesem harten Wettbewerb den Anschluss zu verlieren.
Aber wo kann ich bei einer so großen Nachfrage Leute mit den richtigen Fähigkeiten finden? Dies ist eines der Probleme, mit denen Führungskräfte in Unternehmen heute konfrontiert sind.
Hier sind die Herausforderungen, denen sich Unternehmen aufgrund mangelnder KI-Fähigkeiten stellen müssen:
Anstieg der Entwicklungskosten:
Die große Nachfrage nach Künstliche Intelligenz wird zu Brain Drain führen und die F&E-Bemühungen kostspielig machen. Die Abwanderung von Fachkräften wird die Entwicklungskosten in die Höhe treiben, da qualifizierte Humanressourcen sowie Forschung und Entwicklung sehr teuer sein werden.
Verlust von Marktanteilen an Konkurrenten:
Die Nutzung der KI-Technologie wird zum Muss, wenn Unternehmen in diesem hart umkämpften Umfeld überleben wollen, sonst ist es zu spät. Ein Unternehmen, das keine KI-Talente hat, könnte auch Gefahr laufen, von einem Konkurrenten überholt zu werden, der über KI-Talente verfügt.
Risiko der Personalfluktuation:
KI-Talente sind ein rares Gut, und es ist sehr schwer, KI-Experten zu finden, die über die richtige Mischung aus Wissen in den Bereichen Datenanalyse und Automatisierung verfügen und es verstehen, mit nicht-technischen Mitarbeitern im Unternehmen über Daten und Technologie zu sprechen. Dies ist eine seltene Kombination von Fähigkeiten, die es den Unternehmen abverlangt, stark in ihre Bindung zu investieren, da sie sonst Gefahr laufen, wertvolle Mitarbeiter zu verlieren.
Verlust des Kundenvertrauens:
Auch die Kunden können das Vertrauen in Ihr Unternehmen verlieren, wenn sie sehen, dass Sie hinter der Konkurrenz zurückbleiben. KI-Experten geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kunden besser zu verstehen und das Kundenerlebnis zu verbessern.
Risiko von Regulierungsproblemen:
Da KI heutzutage ein Trendthema ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Regierung oder die Aufsichtsbehörde eingreifen und die Nutzung von KI regulieren wird.
Daher ist es für Unternehmen sehr wichtig, ein tiefes Verständnis von KI zu haben, um jegliches Risiko einer behördlichen Aufsicht zu vermeiden.
Was müssen Führungskräfte tun, um die KI-Talentlücke zu schließen?
Die zwei Arten von Qualifikationslücken:
Erstens: Technische Teams, die normalerweise KI-Lösungen für Unternehmen entwerfen und entwickeln. Hier geht es vor allem um den technischen Aspekt der KI, z. B. die Entwicklung eines leistungsstarken tiefen neuronalen Netzwerks oder die Entwicklung eines robusten Bildverarbeitungssystems für autonomes Fahren; für diese Fähigkeiten ist es derzeit schwierig, gute Kandidaten zu finden.
Zweitens: Unternehmensteams, die die Künstliche Intelligenz in ihren Unternehmen einsetzen. Hier geht es um den geschäftlichen Kontext: Geschäftsanwender, Manager und Führungskräfte aus allen möglichen Branchen müssen verstehen, wie KI in ihrem Unternehmen eingesetzt werden kann. Sie müssen auch ein gutes Verständnis dieser Technologie haben, z. B. wie sie funktioniert oder wo sie ihre Stärken hat.
KI-Führungskräfte sollten sich darauf konzentrieren, diese beiden Lücken zu schließen. Unternehmen müssen proaktiv und kreativ sein, wenn es darum geht, Methoden zur Gewinnung von Talenten zu finden, da der Bereich der KI im Entstehen begriffen ist und das derzeitige Angebot an Talenten einfach nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken.
Und wie können Unternehmen die KI-Talentlücke schließen?
Nach innen schauen: Der beste Weg, dieses Problem zu lösen, besteht darin, sich auf die Qualifizierung interner Ressourcen zu konzentrieren, um die derzeitigen Mitarbeiter auf KI umzustellen. Wie können wir das tun? Nun, es gibt viele Möglichkeiten.
Künstliche Intelligenz-Vordenker:
Zunächst müssen wir die KI-Vordenker in jedem Geschäftsbereich identifizieren und sie zu KI-Evangelisten machen. Nennen wir sie „Künstliche Intelligenz-Gurus“.
Diese Personen sollten aus verschiedenen Bereichen innerhalb eines Unternehmens kommen, und ihre Aufgabe ist es, das Bewusstsein für KI zu schärfen, andere Interessierte zu identifizieren und bei der Ausarbeitung eines geeigneten Schulungsplans zu helfen.
Wir müssen unsere Vordenker über die KI-Techniken aufklären und darüber, wie sie in verschiedenen Geschäftsmodellen angewendet werden können.
Umschulung und Weiterqualifizierung:
Zweitens müssen wir uns auf die Umschulung und Höherqualifizierung konzentrieren. Bei der Umschulung der Mitarbeiter ist es wichtig, dass wir uns nicht nur auf die technischen Aspekte konzentrieren, sondern auch darauf, wie man kritisch und kreativ über KI denkt, um Innovationen voranzutreiben und neue Anwendungen zu entdecken. Dies erfordert neue Fähigkeiten – nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch interpretative und kognitive Fähigkeiten wie Kreativität, Problemlösung, emotionale Intelligenz und strategisches Denken. Wir müssen dafür sorgen, dass die internen Ressourcen die Möglichkeiten und Anwendungsfälle von KI kennen.
Innovationslabore und interne Konferenzen:
Drittens könnten wir auch „Innovationslabors“ und „interne Konferenzen“ einrichten, die den Mitarbeitern als Plattform für die Beschäftigung mit KI dienen würden. Dies wird dazu beitragen, Interesse und Neugierde zu wecken, und kann genutzt werden, um aufzuzeigen, wie KI-Lösungen zur Steigerung des Geschäftswerts eingesetzt werden können. Dies wird es uns erleichtern, das potenzielle Wissen von Menschen anzuzapfen, die interessiert sind, aber keine Möglichkeit haben, ihr Talent zu zeigen. Und es kann Mitarbeitern helfen, sich mit anderen Gleichgesinnten und mit Experten auf dem Gebiet der KI zu vernetzen.
Schaffen Sie ein funktionsübergreifendes Team:
Eine weitere Möglichkeit, dem Talentmangel zu begegnen, ist die Aufteilung von Fähigkeiten in verschiedene Rollen. Ein Team ist besser als „eine Person“ für die jeweilige Rolle, z. B. Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten wie Fachwissen, KI-Entwicklungskompetenz und Auswahl/Bewertung von Data-Science-Modellen.
Ein Team funktioniert viel besser als ein Einzelkämpfer, der eher Fehler macht, weil er sich der Auswirkungen auf andere weniger bewusst ist. Anstatt beispielsweise nach einem Einhorn-Datenwissenschaftler zu suchen, könnten wir ein Team mit unterschiedlichen Fähigkeiten bilden, die zusammenarbeiten und sich gegenseitig ergänzen.
Extern suchen: Wenn wir die interne Option ausgeschöpft haben, könnten wir uns dann nach externen Quellen umsehen, um die Lücken zu schließen, die insbesondere in den Bereichen der technischen Fähigkeiten bestehen.
Einstellung von Experten:
Dazu könnte die Einstellung von Experten wie Datenwissenschaftlern oder KI-Ingenieuren auf Vollzeit-, Vertrags- oder Interimsbasis gehören, um die Arbeit eines KI-Projektteams zu unterstützen. Die Führungskräfte müssen Rollen planen und schaffen und die erforderlichen Fähigkeiten so schnell und effizient wie möglich bereitstellen. Es gibt Tools, die für die Verwaltung dieses Prozesses verwendet werden können, darunter: Stellenbeschreibungen, Stellenausschreibungen, Skill Mapping und RFP’s.
Junge Talente:
Wir könnten uns auch die jungen Talente in Form von Praktika, Teilzeit- oder Vollzeitstellen ansehen. Sie sind frische Talente mit einer anderen Herangehensweise an Probleme und Lösungen. Sie bringen in der Regel neue Ideen und Perspektiven für neue Innovationen ein, was wichtig ist, da KI das Potenzial hat, unsere Welt, wie wir sie kennen, neu zu definieren.
Partner und Beratungsunternehmen:
Wir können uns auch an Partner und Beratungsunternehmen wenden, die über einen größeren Pool an erfahrenen Talenten verfügen. Sie könnten über Ressourcen verfügen, die Ihnen dabei helfen können, den Weg der KI in Ihrem Unternehmen einzuschlagen. Die Art dieser Partnerschaften kann verschiedene Formen annehmen und von einer einfachen vertraglichen Vereinbarung über ein Joint Venture bis hin zu einer Fusion reichen.
Dies ist besonders nützlich, wenn das KI-Projekt umfangreich ist und erfahrene Talente benötigt, die intern nicht zur Verfügung stehen.
Schlussfolgerung:
Ein wichtiger Faktor, der zur Nachfrage nach KI-Talenten führt, ist die Tatsache, dass KI eine Reihe von Branchen verändert hat und weiterhin verändern wird. Dies führt dazu, dass Unternehmen nicht über genügend Mitarbeiter mit den richtigen KI-Fähigkeiten verfügen, die jedoch unerlässlich sind, um mit dem Tempo der KI Schritt zu halten. Unternehmen müssen jetzt Wege finden, um dieses Problem anzugehen, bevor sie von ihrer Konkurrenz abgehängt werden.
Abgesehen davon, dass sich KI-Talentlücken auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auswirken, wissen viele Führungskräfte nicht einmal, wie stark sich diese Lücken auf das Endergebnis ihres Unternehmens auswirken oder was sie dagegen tun sollten, wenn sie entstehen.
Um diese Herausforderung frontal anzugehen und sicherzustellen, dass KI-Talente kein Hindernis für Innovation und Wachstum sind, können Führungskräfte in jedem Unternehmen diese drei Schritte unternehmen:
Erkennen Sie das Problem an
Die Anerkennung des Problems ermöglicht es einer Führungskraft, es frühzeitig zu erkennen und herauszufinden, wie sie es in ihrem Unternehmen angehen kann.
Anerkennen, dass KI-Talente eine Notwendigkeit sind
Die Erkenntnis, dass KI-Talente nicht nur ein „Nice-to-have“ sind, sondern eine Notwendigkeit für jede KI-Innovation in ihrem Unternehmen, wird ihnen helfen, sie mehr zu schätzen und zu erkennen, welche Rolle sie bei der Transformation ihres Unternehmens spielen sollten.
Anerkennen, warum KI-Talente benötigt werden
Wenn eine Führungskraft erkennt, warum sie KI-Talente braucht, kann sie Lösungen entwickeln und ihre Maßnahmen priorisieren, um die Lücken zu schließen, anstatt nur die Symptome zu bekämpfen. Die Beseitigung der KI-Talentlücke ist keine schnelle Lösung. Es bedarf einer Strategie und eines Ansatzes, der sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln wird. Je nachdem, wo Sie sich in Ihrer KI-Reise befinden, müssen Sie die richtige Option wählen.
Was meinen Sie dazu? Haben Sie das Gefühl, dass es in Ihrem Unternehmen eine Talentlücke bei den KI-Experten gibt? Was müssen Führungskräfte Ihrer Meinung nach tun, um sich auf den Mangel an Fachkräften vorzubereiten?
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