Christian Gansch – Vom Solo zur Sinfonie: Wie aus Vielfalt eine Einheit entsteht.
Das Fundament für seine Vorträge ist seine ungewöhnliche Biographie: Einerseits war Christian Gansch als Dirigent internationaler Spitzenorchester erfolgreich, andererseits arbeitete er vierzehn Jahre in der Musikindustrie. In seiner Funktion als Produzent agierte er bereichsübergreifend zwischen Produktion, Marketing, Vertrieb und Controlling. Seine Erfahrungen in der Musik- und Wirtschaftswelt bilden die Grundlage für seine Referate auf Deutsch und Englisch (englische Biographie siehe Menüleiste oben).
Christian Gansch: Aufeinander hören, miteinander handeln – das orchestrale Wechselspiel der Kräfte.
Vortragsthemen Christian Gansch
- Vom Solo zur Sinfonie: Was Unternehmen von Orchestern lernen können.
- Der Dreiklang der Führungskompetenz – Wahrnehmen, Entscheiden, Handeln
- Wer auftritt, muss spielen – warum Selbstmotivation aller Arbeit Anfang ist.
- Warum Change Alltag und Routine Stillstand ist.
- Stress auf der Bühne – wie Spitzenmusiker mit Druck umgehen.
- Aufeinander hören, miteinander handeln – das orchestrale Wechselspiel der Kräfte.
Von 1981 bis 1990 war Gansch Führungskraft bei den Münchner Philharmonikern. Danach wechselte er in die Musikindustrie, wo er 190 CDs produzierte, mit Künstlern wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Lang Lang und Anna Netrebko, Orchestern wie den Berliner- und Wiener Philharmonikern und der Metropolitan Opera New York.
Der Dreiklang der Führung: Wahrnehmen – Entscheiden – Handeln.
Neben vielen internationalen Auszeichnungen gewann Christian Gansch mehrere Grammy Awards. Der Record Academy Award Tokyo in Gold, der wichtigste Musikpreis in Asien, wurde Christian Gansch als Dirigent und Produzent verliehen.
Warum Alltag und Routine Stillstand sind.
Als Dirigent engagierten Christian Gansch u.a. die englischen BBC Orchester, das City of Birmingham Symphony Orchestra, das Deutsche Symphonie Orchester Berlin, das Russian National Orchestra und das Orchestre Philharmonique de Radio France Paris. Christian Gansch dirigierte die 9. Symphonie von Beethoven mit dem Orchestra Teatro La Fenice in Venedig. In England feierte er als Operndirigent Erfolge mit Mozarts „Hochzeit des Figaro“.
Christian Gansch: „Wir müssen in dieser herausfordernden Zeit erkennen, dass nicht nur ein Unternehmen, sondern auch unsere global vernetzte Welt ein vielstimmiges Orchester ist, in dem das Wechselspiel der unterschiedlichsten Kräfte und Interessen agil und verantwortungsbewusst ausbalanciert werden muss. Daher sollte die orchestrale Geisteshaltung zum Leitgedanken unserer Gesellschaft werden: aufeinander hören – voneinander lernen – miteinander handeln.“
Für seine Workshops nutzt er die Strategien sinfonischer Prozesse, die bedeutend präziser definiert sind, als sie sich für das Publikum darstellen. Dieser Perspektivwechsel emotionalisiert die Inhalte, bricht alte Verhaltensmuster auf und schafft dadurch Raum für Veränderung.
Sowohl in Orchestern als auch Unternehmen hängt der Erfolg von der entscheidenden Frage ab, wie sich aus individueller Kompetenz und Vielfalt unternehmerische Einheit und Identität entwickeln lassen.
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